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Dienstag, 26. Februar 2013

Solar-Energie soll auch in Bramsche ein wichtiger Baustein werden


Bramsche. Im November 2012 ist das Osnabrücker Solardachkataster an den Start gegangen. Jetzt konnten sich interessierte Bürger im Bramscher Rathaus über das Internetangebot informieren. Referent Timo Kluttig, Klimaschutzmanager des Landkreises, erläuterte außerdem, wie das Kataster entstanden war.

Quelle / Volltext: noz

Engagement mit Zukunft - Die Woche der Sonne 2013


Engagement mit Zukunft - Die Woche der Sonne 2013

im Zeichen des Speichers

Die Woche der Sonne ist die größte Solarkampagne in Deutschland. Ziel ist es, zwischen dem 26.4. und 5.5.2013 über die Chancen einer Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien aufzuklären und dadurch den Ausbau der Solarenergie am Energiemix in Deutschland zu fördern.
Die Aktionswoche findet seit 2007 erfolgreich im gesamten Bundesgebiet statt. Sie erreicht Menschen durch gezielte und praxisorientierte Ansprache vor Ort, durchgeführt von engagierten Akteuren aus Solarinitiativen, Agendagruppen und dem Handwerk.

Energieberater entlarvt Schwachstellen


Energieberater entlarvt Schwachstellen

Von 

Brandschutz/Blitzschutz Photovoltaik


Um den Brandschutz bei Photovoltaikanlagen einzuhalten, sind unterschiedliche Maßnahmen erforderlich. Die folgenden Punkte geben einen Teil der Maßnahmen wieder.  

  • Bei vorhandenem Blitzschutz oder je nach Gefährdungsbeurteilung ist eine Einbindung des Blitzschutzes/Überspannungsschutz erforderlich. 
  • Die Auswahl der Komponenten in Bezug auf maximal auftretende Temperaturen in und um den Verteilerschränken sind zu beachten.
  • Die Qualitätskontrolle der elektrischen Verbindungen ist wichtig. Nicht selten entstehen (Trafo-) Brände durch Lichtbögen an fehlerhaften Kabeleinführungen.  
  • Die Auswahl der Verlegearten der Gleich- und Wechselrichterleitungen sind zu beachten. (Beispiel: Eine Leitung im Erdreich hat eine geringere Strombelastung als eine auf einem Kabelkanal verlegte Leitung.) 
  • Die Abstände der Wechselrichter zu den Seiten und angrenzenden Gebäudeteilen ist wichtig. 
  • Bei Industrie und Zweckbauten sind zusätzliche Anforderungen z.B. nach DIN 182234 zu beachten.
  • Es ist zu beachten, dass keine Brandabschnitte überbaut werden. Gerade auf aufgeständerten Dachanlagen werden oft Brandwände überbaut.
  • Die Auswahl der Sicherungen ist zu beachten. Bei einer Parallellschaltung von mehren Strings, sind die Herstellerangaben zu beachten. 
  • Die Gleichstromverkabelung muss dauerhaft den Witterungsumständen angepaßt werden. Bei Lichtbögen entstehen extrem hohe Temperaturen. 
  • Es wird der Einbau eines Feuerwehrschalters (Photovoltaik)  empfohlen. Es wird derzeit die Anwendungsregel (Anforderung zur Freischaltung im DC Bereich einer PV-Analge) VDE AR E 2100-712 erarbeitet

Reinhard Göddemeyer Presseschau Saudi-Arabien macht Ernst mit massivem Einstieg in Solarenergie 54 Gigawatt Kapazität werden bis 2032 ausgeschrieben, davon 41 GW Solarenergie



Reinhard Göddemeyer Presseschau - Für Sie gelesen: 


Die Regierungsorganisation King Abdullah City for Atomic and Renewable Energy (K.A.CARE) veröffentlichte mit ihrem "White Paper" erstmals Details des im In- und Ausland mit Spannung erwarteten nationalen erneuerbare Energie-Programms, welches auf eine installierte Stromerzeugungskapazität von über 54.000 Megawatt aus erneuerbaren Energien bis 2032 abzielt. Hiernach wird der Staat zukünftig Solarstrom (Photovoltaik und Solarthermie), aber auch Elektrizität aus Wind und Geothermie sowie aus Müllverstromung im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens ankaufen.
Drei Ausschreibungsrunden mit einer Gesamtkapazität von bis zu 7.000 MW sind zunächst bis 2015 geplant, mit dem Start der ersten Runde noch in der ersten Jahreshälfte 2013. Saudi-Arabien setzt klar einen Schwerpunkt auf sehr große Anlagen, aber auch Kleinanlagen ohne Netzanbindung sollen gefördert werden. Bei der Auswahl der Projekte legt K.A.CARE starken Wert auf lokale Produktion undAusbildung saudischer Arbeitskräfte.
Das veröffentlichte saudische Erneuerbare Energie-Programm richtet sich an in- und ausländische Bieter. Deutschen sowie anderen ausländischen Herstellern und Projektentwicklern bieten sich hervorragende Absatzchancen, insbesondere nachdem die Erneuerbare Energie-Industrie in den europäischen Märkten unter fallender Nachfrage leidet. "Dies ist der Durchbruch in Saudi-Arabien - der Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in der Kooperation mit einem geeigneten saudischen Partner. Lokale Firmen stehen in den Startlöchern, um auf die Projekte zu bieten. Sie brauchen dafür aber kompetente ausländische Partner", kommentiert Nikolai Dobrott, Geschäftsführer der UnternehmensberatungApricum.
Über Apricum
Apricum - The Cleantech Advisory ist eine Strategie- und Transaktionsberatung mit Spezialisierung auf die erneuerbaren Energien. Das Unternehmen hat ein Team von über 40 Experten, mit Hauptsitz in Berlin und Repräsentanzen in Brasilien, China, Großbritannien, Indien, Indonesien, Japan, Saudi-Arabien, der Türkei und den USA. Apricum ist seit Jahren in Saudi-Arabien aktiv und hat die Entwicklung des Landes zum erneuerbare Energie-Standort in vielen Beratungsprojekten eng begleitet, unter anderem für Regierungsorganisationen wie K.A.CARE sowie namhafte Firmen im Land.
Pressekontakt:
Matthias Kittler
Project Manager
kittler@apricum-group.com
Telefon + 49 30 30 877 62-16

Apricum - The Cleantech Advisory
http://www.apricum-group.com 

Samstag, 23. Februar 2013

bspartners-ltd-online: Photovoltaik-Buch kostenlos herunterladen

bspartners-ltd-online: Photovoltaik-Buch kostenlos herunterladen: Photovoltaik-Buch kostenlos herunterladen Staatlich garantierte Einspeisevergütungen, Ersparnisse durch Eigenverbrauch des Solarstroms, Un...

Mittwoch, 20. Februar 2013

"Plug & Save" Anlagen von Sun Invention

Care-Energy: erhält erste Lieferung von Photovoltaik "Plug & Save" (PM) "Endlich ist es soweit, ich kann schon gar nicht mehr erwarten bis der LKW da ist", waren die Worte von Martin Richard Kristek, CEO der Care-Energy, am Morgen des Tags, als die ersten Photovoltaik "Plug & Save" Anlagen von Sun Invention geliefert wurden. Quelle / Volltext: www.ee-news.ch

Freitag, 15. Februar 2013

Agentur-E-Media -: Strom wieder teurer ?

Agentur-E-Media -: Strom wieder teurer ?: 100 % Öko Strom für unter 20 Cent je Kilowattstunde (Kwh) zu interessanten Konditionen: ...keine Mindestlaufzeit ...keine Vorauszahlung .....

Samstag, 9. Februar 2013

Ihr Eintrag fehlt hier ?

Ihr Eintrag fehlt hier ? Warum Sie hier vertreten sein sollten: 1. Verbesserung Ihres Suchmaschinen - Rankings Als innovativer Betrieb sollten Sie so gut wie möglich im Internet vertreten sein. Mit unserem Blogsystem bieten wir Ihnen hier eine Möglichkeit dazu. Unser Blog gehört zum Google Konzern, die Eintragungen darin werden somit automatisch in der Suchmaschine Google indiziert und angezeigt.Wer hier regelmässig mit seiner Firmenanschrift Inhalte veröffentlicht wird von der Suchmaschine Google besser bewertet. Einen Grundeintrag in unserem System für die Laufzeit von einem Jahr erhalten Sie bereits für 50 EURO zuz.MWST. 2. Grundeintrag Mit dem Grundeintrag können Sie als Zusatzleistung eine eigene Schreibberechtigung erwerben, mit dieser Schreibberechtigung erhalten Sie Zugang zum Blog als Mitautor, Sie können dann regelmässig Ihre Firmennews wie Firmenvideos, Stellenausschreibungen oder Pressemitteilungen im Blog veröffentlichen. Die Schreibberechtigung erwerben Sie bei uns für 79,00 EURO zuz.MWST. 3. Firmenvideo Sie haben noch kein Firmenvideo ? Aber Bilder Ihrer Firma werden Sie doch sicherlich haben. Gerne erstellen wir Ihnen aus Ihren vorhandenen Fotos ein Imegavideo mit Vertonung. Sie brauchen nur die Fotos und den Wunschtext zu liefern, den Rest machen wir. Der Video wird zusätzlich bei unserem Partner globocam.tv gelistet bzw. gezeigt, was wiederum ihr Ranking bei Google positiv beeinflusst. Einen Imagevideo erhalten Sie bei uns zum Preis von 250 EURO zuz.MWST Anfragen richten Sie bitte an D.Ziesch unter Redaktion.sachbearbeitung@gmx.de Ihre bspartners group www.bspartners.eu www.solarenergie-online.blogspot.de www.brandschutzbeauftragter-online.blogspot.de

Brandschutzbeauftragter-online: Neueintrag in der Datenbank für 42105 Wuppertal: B...

Brandschutzbeauftragter-online: Neueintrag in der Datenbank für 42105 Wuppertal: B...: Neueintrag in der Datenbank: Baedeker Brandschutz GmbH Hochstraße 71-71a  42105 Wuppertal Tel.: +49 202 30 30 11 Fax: +49 202 30 30 21...

Autobahnen für Solarenergie nutzen


Studie: Photovoltaikanlagen helfen zusätzlichen Lärmschutz zu finanzieren

Autobahnen für Solarenergie nutzen

Erfurt (TMBLV) - Solaranlagen und Lärmschutzmaßnahmen an Autobahnen können sich gegenseitig ergänzen. Diese Kombination minimiert die Kosten und senkt den Flächenverbrauch. Investitionen privater Investoren in Photovoltaikanlagen könnten so gleichzeitig den Wunsch der Bürger nach zusätzlichem Lärmschutz erfüllen. Dies sind Erkenntnisse einer im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr erstellten Studie, die heute in Erfurt vorgelegt wurde.
Die Machbarkeitsstudie des Thüringer Instituts für Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Jena, und dem Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen, Erfurt, belegt, dass eine Kombination von Lärmschutzmaßnahmen mit Photovoltaikanlagen an Autobahnen Synergieeffekte auslöst. Anstoß für die Studie war der Wunsch nach zusätzlichem Lärmschutz durch Anwohner der neugebauten Hörselbergumfahrung der Autobahn 4 im Bereich von Eisenach. Beim Bau des neuen Streckenabschnittes wurden die bundesweit einheitlichen Lärmschutzvorschriften eingehalten. Die Studie untersucht, welche weitere Minderung des Verkehrslärms durch den Neu- bzw. Ausbau der Lärmschutzanlagen erreicht werden kann. Dabei wurde auch die mögliche Finanzierung der Maßnahmen durch Photovoltaikanlagen geprüft.

Die Machbarkeitsstudie erbrachte nun den Nachweis, dass durch die Einspeisevergütung für den Sonnenstrom die zusätzlichen Lärmschutzanlagen refinanziert werden können. Die Studie empfiehlt, auf den neuen Lärmschutzwänden und -wällen und weiteren Flächen an der Autobahn Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 Megawatt Strom zu errichten. Im Bereich des Eisenacher Ortsteils Stregda könnte eine 4 bis 6 Meter hohe Lärmschutzwand neu errichtet werden. Im Bereich des Ortsteils Neukirchen empfiehlt die Studie, den vorhandenen Lärmschutzwall um bis zu 4 Meter zu erhöhen. Damit wird für die Anwohner eine Lärmreduzierung von 3 bis 5 Dezibel erreicht. Dies würde gerade in der Nacht, wenn der Lkw-Anteil am Verkehr bei 44% liegt, eine erhebliche Lärmminderung bedeuten. Insgesamt sind in diesem Streckenabschnitt der A 4 täglich 35.000 Fahrzeuge unterwegs.

Die Ergebnisse der Studie wurden der Eisenacher Stadtverwaltung und den betroffenen Ortsteilräten zur Verfügung gestellt. Die Kommunen müssten für die vorgeschlagenen Anlagen Baurecht schaffen und Investoren suchen, die die Maßnahmen durchführen könnten. In Eisenach könnte so ein Pilotprojekt entstehen, um auch an anderen geeigneten Autobahnabschnitten in Thüringen und in Deutschland zusätzliche Lärmschutzanlagen durch private Mittel zu finanzieren. Gleichzeitig könnte die Erzeugung umweltfreundlicher erneuerbarer Energien ausgebaut werden, ohne dafür erhebliche zusätzliche Flächen zu verbrauchen.
TMBLV, Pressestelle - Werner-Seelenbinder-Straße 8, 99096 Erfurt

Infrarotheizungen

Die Hersteller und Vertriebler von sogenannten Infrarotheizungen drängen nach wie vor auf den Markt. Zwar konnte beobachtet werden, daß Werbeaussagen wie "Sogar kostenloses Heizen möglich" von den Internetseiten der Anbieter verschwunden sind aber was erzählen die Verkäufer dem nachfragenden Verbraucher z.B. auf den zahlreich stattfindenden Verbrauchermessen ?

Daher veröffentlichen wir hier noch einmal die aktuellen Informationen zu Infrarotheizungen.

Energieeffizienz: Infrarot-Heizung vs. Wärmepumpen-Heizung»

Die im Artikel erwähnte Studie der Hochschule Luzern ist inzwischen veröffentlicht worden. Die Forscher verglichen die IR-Heizung mit einer Wärmepumpen-Heizung in Bezug auf die Energieeffizienz. Der Untersuchung wurde ein real existierendes Zweifamilienhaus in Kreuzlingen TG zu Grunde gelegt. Im Vergleich der Heizsysteme wurden für die Wärmepumpe sogar gezielt suboptimale Bedingungen gewählt: Die Jahresarbeitszahl (JAZ) betrug lediglich 2,3.
Die Studie kommt zu den folgenden Schlüssen:
  • IR-Strahlungsheizungen weisen gegenüber der Wärmepumpen-Lösung mit normalen Heizkörpern einen eklatant höheren Energiebedarf auf, und zwar um rund zwei Drittel.
  • Wird die Wärmepumpe mit einer Fussbodenheizung kombiniert, so ist der Energieverbrauch der IR-Strahlungsheizungen immer noch doppelt so gross.
  • Die Infrarotheizung ist im Fall des untersuchten Einfamilien-Hausteils (200 m2) die teuerste Lösung: Sie verursacht Jahreskosten von 6714 Franken. Eine Ölheizung würde pro Jahr 5988 Franken kosten, eine Heizung mit Wärmepumpe je nach System 4603 bis 4768 Franken.
  • Minimale Komfortbedingungen können mit IR-Heizungen als auch mit Heizkörpern oder Fussbodenheizungen erreicht werden.

Die Studie «Vergleich Energieeffizienz: Infrarot-Heizung vs. Wärmepumpen-Heizung» finden Sie hier(PDF)
Einen erläuternden Bericht finden Sie unter www.endk.ch (PDF)

Gutachten:



 Aktualisiert: Studie «Vergleich Energieeffizienz: Infrarot-Heizung vs. Wärmepumpen-Heizung»

Studie Hochschule Luzern 

Studienergebnisse werden in Düsseldorf vorgestellt

In Gebäuden, in denen mindestens sechs Parteien mit Nachtstromspeicheröfen wohnen, müssen diese ab 2019 ausgetauscht werden. Seitdem wird vermehrt von Unternehmen für den alternativen Einbau von Infrarotheizungen geworben, die laut Herstellerangaben bis zu 30 Prozent Einsparpotenzial haben. Da Zweifel an diesen Werbeaussagen bestehen und die Frage nach geeigneten Alternativen vermehrt in der Beratungspraxis auftauchen, hat das Umweltamt der Landeshauptstadt Düsseldorf eine Simulationsstudie beauftragt und diese in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW ausgewertet.
Darin wurden insbesondere diverse Elektroheizungen und deren Energieeffizienz verglichen.

Nun werden die Studienergebnisse im Rahmen der Fachveranstaltung "Heizen mit Strom" in Düsseldorf vorgestellt. Dabei referieren auch Frank Merten und Dietmar Schüwer vom Wuppertal Institut zum Thema "Wie sieht die Wärmeversorgung bzw. die Alternative zur Stromheizung in Deutschland aus".

Das vollständige Programm steht auf der Webseite des Fachforums der Lokalen Agenda Düsseldorf unter "Allgemeine Termine".

http://www.wupperinst.org/info/entwd/index.html?beitrag_id=2115&bid=12 

Agentur-E-Media -: Reinhard Göddemeyer - Presseschau - Solarenergie f...

Agentur-E-Media -: Reinhard Göddemeyer - Presseschau - Solarenergie f...: Reinhard Göddemeyer - Presseschau Für Sie gelesen : Solarenergie für (fast) alle Bocholt - Ab sofort können die Bocholter online che...

Montag, 4. Februar 2013

Nachrüstung von Photovoltaikanlagen (50,2 Hz-Problem)


Nachrüstung von Photovoltaikanlagen (50,2 Hz-Problem)


Im Juli dieses Jahres hat die Bundesregierung die sogenannte Systemstabilitätsverordnung in Kraft gesetzt. Sie dient der verbesserten Stabilität der deutschen und europäischen Stromnetze und stellt neue Anforderungen an Photovoltaik-Anlagen. Von der Nachrüstungspflicht betroffen sind ans Niederspannungsnetz angeschlossene Anlagen über 10 kWp Leistung mit einer Inbetriebnahme nach 31. August 2005 und vor 1. Januar 2012 sowie Anlagen mit über 100 kWp und einer Inbetriebnahme nach 30. April 2001 und vor 1. Januar 2012. Ebenfalls betroffen sind ansMittelspannungsnetz angeschlossene Anlagen über 30 kWp, die nach dem 30. April 2001 und vor dem 1. Januar 2009 in Betrieb genommen wurden. Die Kosten dafür übernehmen die Verteilnetzbetreiber und legen sie auf alle Stromverbraucher um.

Warum wird die Nachrüstung vorgeschrieben? Was ist das 50,2 Hz-Problem?
Stromnetze gehören zu den sensiblen Infrastrukturen. Zu jeder Zeit müssen Energienachfrage und Energieangebot im Gleichgewicht stehen. Ob dies der Fall ist, lässt sich an der Frequenz ablesen. In Europa beträgt die Frequenz im Normalzustand 50 Hertz (Hz). Wenn die Frequenz ansteigt, deutet das darauf hin, dass mehr Leistung ins Stromnetz eingespeist wird, als zur gleichen Zeit verbraucht wird. Leichte Schwankungen nach oben und unten sind üblich und werden von den Betreibern der Stromnetze beherrscht. Zu einem Problem kommt es aber, wenn die Frequenz sehr stark unter bzw. über dem Zielwert von 50,0 Hz liegt. Sollte die Frequenz zum Beispiel auf 50,2 Hz steigen, schalten sich sehr viele kleinere Stromerzeugungsanlagen (z.B. Photovoltaik-Anlagen) zeitgleich ab. Dadurch können abrupt mehrere Gigawatt Erzeugungskapazität ausfallen, und von einer Sekunde zur nächsten würde das Stromangebot stark zurückgehen. Zwar steht für Notfälle eine Reserve mit einer Leistung von rund drei Gigawatt bereit Primärregelleistung, doch diese wäre sowohl von der Menge als auch von der Aktivierungszeit nicht ausreichend. Sollten sich durch ein Erreichen der 50,2-Hz-Schwelle viele Photovoltaik-Anlagen automatisch zeitgleich abschalten, könnte es zu einem großräumigen Ausfall des Stromnetzes kommen, einem so genannten Black-out. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering, aber um ein hohes Maß an Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa (dem sogenannten kontinentaleuropäischen Synchrongebiet) gewährleisten zu können, sind Vorsorge-Maßnahmen erforderlich. Diese werden gemeinsam vom Bundesumweltministerium, dem Bundewirtschaftsministerium, den Netzbetreibern und Verbänden erarbeitet, kommuniziert und umgesetzt.

Quelle: BSW-Solar, http://www.solarwirtschaft.de

Samstag, 2. Februar 2013

Presseschau


 Neuer Internetauftritt www.agora-energiewende.de zeigt tagesaktuelle Werte für Stromproduktion Erneuerbarer Energien, Stromverbrauch und Stromhandel an.
  • Wie viel Strom produzieren Windkraft-, Photovoltaik und Biogasanlagen sowie Wasserkraftwerke aktuell?
  • Wie viel Elektrizität verbrauchen Haushalte, Industrie und Gewerbe?
  • Und wie viel Energie exportiert Deutschland in seine Nachbarländer?
Diese Fragen werden seit heute tagesaktuell auf einer neuen Internetseite beantwortet. Auf einen Blick kann man dort erfassen, welchen Beitrag die Erneuerbaren Energien aktuell zur deutschen Stromversorgung liefern.

Wenige Diagramme fassen dabei sowohl Stromproduktion als auch Stromverbrauch sowie Export und Import grafisch zusammen. Sie werden kontinuierlich aktualisiert - ein in Deutschland bislang einmaliges Informationsangebot.

Die Daten für das Informationsangebot stammen von der Strombörse European Energy Exchange EEX, dem Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E sowie von den deutschen Übertragungsnetzbetreibern.

„Damit kann jede und jeder auf einen Blick erfassen, welchen Beitrag die Erneuerbaren Energien heute zur deutschen Stromversorgung liefern“, sagt Rainer Baake, Direktor der gemeinsam von der Stiftung Mercator sowie der European Climate Foundation initiierten Denkfabrik „Agora Energiewende“.

Der neue Internetauftritt www.agora-endergiewende.de fasst überdies die Arbeitsergebnisse von Agora Energiewende zusammen und bietet einen schnellen Zugriff auf die Publikationen der Denkfabrik. So auch auf die „12 Thesen zur Energiewende“, die Agora kürzlich vorgelegt hat und die innerhalb kürzester Zeit Eingang in die Diskussion zur Entwicklung des deutschen Energiesystems gefunden haben. Anmeldungen zu Veranstaltungen, zum Newsletter und zur Aufnahme in den Presseverteiler sind über die Webseite ebenfalls schnell und einfach möglich.

Der Internetauftritt entstand in den vergangenen Monaten in enger Zusammenarbeit mit der Kieler Agentur boy. Er wird kontinuierlich erweitert und soll sich als zuverlässiges Informationsangebot zur Energiewende etablieren.