Studie: Photovoltaikanlagen helfen zusätzlichen Lärmschutz zu finanzieren
Autobahnen für Solarenergie nutzen
Erfurt (TMBLV) - Solaranlagen und Lärmschutzmaßnahmen an Autobahnen können sich gegenseitig ergänzen. Diese Kombination minimiert die Kosten und senkt den Flächenverbrauch. Investitionen privater Investoren in Photovoltaikanlagen könnten so gleichzeitig den Wunsch der Bürger nach zusätzlichem Lärmschutz erfüllen. Dies sind Erkenntnisse einer im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr erstellten Studie, die heute in Erfurt vorgelegt wurde.
Die Machbarkeitsstudie des Thüringer Instituts für Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Jena, und dem Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen, Erfurt, belegt, dass eine Kombination von Lärmschutzmaßnahmen mit Photovoltaikanlagen an Autobahnen Synergieeffekte auslöst. Anstoß für die Studie war der Wunsch nach zusätzlichem Lärmschutz durch Anwohner der neugebauten Hörselbergumfahrung der Autobahn 4 im Bereich von Eisenach. Beim Bau des neuen Streckenabschnittes wurden die bundesweit einheitlichen Lärmschutzvorschriften eingehalten. Die Studie untersucht, welche weitere Minderung des Verkehrslärms durch den Neu- bzw. Ausbau der Lärmschutzanlagen erreicht werden kann. Dabei wurde auch die mögliche Finanzierung der Maßnahmen durch Photovoltaikanlagen geprüft.
Die Machbarkeitsstudie erbrachte nun den Nachweis, dass durch die Einspeisevergütung für den Sonnenstrom die zusätzlichen Lärmschutzanlagen refinanziert werden können. Die Studie empfiehlt, auf den neuen Lärmschutzwänden und -wällen und weiteren Flächen an der Autobahn Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 Megawatt Strom zu errichten. Im Bereich des Eisenacher Ortsteils Stregda könnte eine 4 bis 6 Meter hohe Lärmschutzwand neu errichtet werden. Im Bereich des Ortsteils Neukirchen empfiehlt die Studie, den vorhandenen Lärmschutzwall um bis zu 4 Meter zu erhöhen. Damit wird für die Anwohner eine Lärmreduzierung von 3 bis 5 Dezibel erreicht. Dies würde gerade in der Nacht, wenn der Lkw-Anteil am Verkehr bei 44% liegt, eine erhebliche Lärmminderung bedeuten. Insgesamt sind in diesem Streckenabschnitt der A 4 täglich 35.000 Fahrzeuge unterwegs.
Die Ergebnisse der Studie wurden der Eisenacher Stadtverwaltung und den betroffenen Ortsteilräten zur Verfügung gestellt. Die Kommunen müssten für die vorgeschlagenen Anlagen Baurecht schaffen und Investoren suchen, die die Maßnahmen durchführen könnten. In Eisenach könnte so ein Pilotprojekt entstehen, um auch an anderen geeigneten Autobahnabschnitten in Thüringen und in Deutschland zusätzliche Lärmschutzanlagen durch private Mittel zu finanzieren. Gleichzeitig könnte die Erzeugung umweltfreundlicher erneuerbarer Energien ausgebaut werden, ohne dafür erhebliche zusätzliche Flächen zu verbrauchen.
Die Machbarkeitsstudie erbrachte nun den Nachweis, dass durch die Einspeisevergütung für den Sonnenstrom die zusätzlichen Lärmschutzanlagen refinanziert werden können. Die Studie empfiehlt, auf den neuen Lärmschutzwänden und -wällen und weiteren Flächen an der Autobahn Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 Megawatt Strom zu errichten. Im Bereich des Eisenacher Ortsteils Stregda könnte eine 4 bis 6 Meter hohe Lärmschutzwand neu errichtet werden. Im Bereich des Ortsteils Neukirchen empfiehlt die Studie, den vorhandenen Lärmschutzwall um bis zu 4 Meter zu erhöhen. Damit wird für die Anwohner eine Lärmreduzierung von 3 bis 5 Dezibel erreicht. Dies würde gerade in der Nacht, wenn der Lkw-Anteil am Verkehr bei 44% liegt, eine erhebliche Lärmminderung bedeuten. Insgesamt sind in diesem Streckenabschnitt der A 4 täglich 35.000 Fahrzeuge unterwegs.
Die Ergebnisse der Studie wurden der Eisenacher Stadtverwaltung und den betroffenen Ortsteilräten zur Verfügung gestellt. Die Kommunen müssten für die vorgeschlagenen Anlagen Baurecht schaffen und Investoren suchen, die die Maßnahmen durchführen könnten. In Eisenach könnte so ein Pilotprojekt entstehen, um auch an anderen geeigneten Autobahnabschnitten in Thüringen und in Deutschland zusätzliche Lärmschutzanlagen durch private Mittel zu finanzieren. Gleichzeitig könnte die Erzeugung umweltfreundlicher erneuerbarer Energien ausgebaut werden, ohne dafür erhebliche zusätzliche Flächen zu verbrauchen.
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