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Donnerstag, 27. September 2012

Strahlende Zukunft für die Vereinskasse

Strahlende Zukunft für die Vereinskasse Die Solaranlage soll jährlich Strom für 6000 Euro erzeugen. Foto: Roman Grösser Um die Zukunft des SKV Rot-Weiß zu sichern, investiert der Verein in eine Photovoltaikanlage. Der SKV Rot-Weiß will langfristig vom Stromverkauf profitieren. Druckenper Mail Alle Sportvereine leben vom Engagement ihrer Mitglieder. Trotzdem kommen enorme Kosten auf die Vereine zu, etwa für den Strom. „Wir sind ein kleines Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 400.000 Euro“, beschreibt der erste Vorsitzende Harry Distelmann den Darmstädter Sport- und Kulturverein Rot-Weiß. „Jetzt wollen wir uns für die Zukunft absichern“. Der Verein, der mehr Schulden als Guthaben hat, aber seinen Schuldendienst verhältnismäßig leicht abdecken kann, hat in den letzten fünf Jahren viel ausgegeben, um künftig Vorteile beim Energiesparen zu haben. Er beauftragte den Energieberater Kai Bopp, das Vereinshaus auf den optimalen Stand zu bringen. Anlage rechnet sich in zehn Jahren Ende Juni wurde eine Photovoltaikanlage auf dem schattenfreien Hallen- und Hausdach installiert. Der Verein nahm einen Kredit auf, um die Kosten von rund 54.000 Euro zahlen zu können. In zehn Jahren soll er abbezahlt sein. Durch den Verkauf des von der Anlage erzeugten Stroms an den Verteilnetzbetreiber (VNB) Rhein-Main-Neckar, eine Tochtergesellschaft der HSE, erzielt Rot-Weiß jährliche Einnahmen in Höhe von 6000 Euro. Da die Anlage eine Lebensdauer von rund 20 Jahren hat, wird die Vereinskasse in den letzten 10 Jahren zu 100 Prozent vom Stromverkauf profitieren. Der Eigenverbrauch des Vereins liegt bei zehn Prozent des erzeugten Stroms. Wenn die Sonne scheint, wird er noch nicht gebraucht. Erst gegen Abend, etwa für die Flutlichtanlagen. Noch gibt es keine Stromspeicher für Nachtstunden. Sanierung geht weiter 2010 hatte Rot-Weiß rund 200.000 Euro für energetische Sanierungsmaßnahmen investiert. Weitere Baumaßnahmen, etwa die Sanierung eines Teils des Gaststättendaches, stehen noch an. Die Ausgaben bleiben nicht ohne Auswirkungen auf das Vereinsleben. Die Etats der Abteilungen müssen eingefroren oder sogar gekürzt werden. (pyp.) Quelle / Volltext www.fr-online.de

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